Für uns als SPD-Fraktion ist die Erstellung eines Nah-Mobilitätskonzept mit breiter Bürgerbeteiligung eines der wichtigsten Themen für die laufende Ratsperiode. Es geht darum, die städtebauliche Verkehrspolitik der siebziger Jahre abzulösen, durch ein energieeffizientes, umweltschonendes und sozial gerechtes Mobilitätsangebot für die kommende Genration. Hierbei geht es nicht nur um Fahrradwege, oder den öffentlichen Nahverkehr, sondern um die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel je nach Situation, Zweck, Tageszeit oder Aktivität. Mobilität wird sich stark verändern, hierauf soll die Gemeinde und die Infrastruktur vorbereitet werden. Wir beschäftigen uns intensiv mit dem Thema und begrüßen die Aktivitäten der Gemeinde zur Erstellung eines Interkommunalen Mobilitätskonzeptes mit der Gemeinde Recke. Die Ausarbeitung dieses komplexen Themas ist jedoch unbedingt in die Hände von Profis zu geben.
Zwar gibt es bereits viele eigene Ideen und auch viele Anregungen von den Bürgern, uns ist es aber wichtig unvoreingenommen in die Beratung und in den Prozess einzusteigen. Die Ideen werden wir zur richtigen Zeit mit den Profis durchsprechen, um auch die rechtlichen und finanziellen Möglichkeiten zu klären. Aus diesem Grund hat sich die SPD-Fraktion auch dagegen ausgesprochen eigene Anträge zum jetzigen Zeitpunkt einzubringen. Das würde zum einen die Verwaltung unnütz beschäftigen und zum anderen werden Erwartungshaltungen generiert, die ggf. nicht eingehalten werden können. Stattdessen werden wir aktiv auf die anderen Fraktionen zugehen um Schnittmengen zu definieren und einen Konsens zu finden. Das Thema ist für uns und die kommende Generation zu wichtig, als es zu einem politischen Spielball werden zu lassen.